Drei Festtage im Juni - 1262 bis heute: Seelübbe ist weit über 750 Jahre alt

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2012 - 750 Jahrfeier

Uckermarkkurier vom 19. Juni 2012
Barock, Beat und jede Menge Spaß
Neben der Kreistierschau können die zahlreichen Besucher der drei tollen Tage in Seelübbe den Kreisjägertag und die 750-Jahrfeier erleben.

Die Idee, mit der neunten Kreistierschau den Kreisjägertag und die 750-Jahrfeier in Seelübbe zu vereinen, erwies sich am Wochenende als Glücksgriff für die Akteure, die Einwohner und die Besucher.
Bereits die amerikanische Versteigerung des Schweins Horst-Kevin, gesponsert von Brigitta Krause, erwies sich als Besuchermagnet, schildert der Landwirt und stellvertretende Ortsvorsteher Heino Tietje. Schließlich konnte Ulrich Schulz für satte 530 Euro Horst-Kevin mit nach Hause nehmen. Der Erlös aus der Versteigerung fließt in die Restaurierung des Seelübber Kriegerdenkmals. Livemusik und Feuerwerk rundeten den ersten der drei tollen Tage ab.
Damit die Fest-Organisatoren für die Besucher gleich zu erkennen sind, hatten diese sich auf Anregung von Eckhard Linde etwas besonderes einfallen lassen: Bascaps mit dem Aufdruck „Seelübbe – New York - Paris“, wobei es sich versteht, dass „Seelübbe“ an oberster Stelle und in größeren Lettern seinen Platz auf den Schirmmützen fand. Für die beschirmten Ortskundigen gab es eine Menge zu tun, öffneten doch im Anschluss an die Kreistierschau örtliche Betriebe und Künstler ihre Türen, ob Steinhage Landtechnik, der Milchviehbetrieb Tietje GbR, der Maler Thomas Voigtländer, die Künstlerin Taoro... Das Strasburger Barocktrio spielte in der Kirche. Die Jagdhornbläser begeisterten im Anschluss. „Es liegt uns viel daran, die Öffentlichkeit zu suchen, uns auch kritischen Fragen zu stellen, Aufklärung über das waidmännische Handwerk zu betreiben“, schilderte Eckhard Linde, der den Stand des Kreisjagdverbandes Prenzlau betreute. Anschaulich wurde dort Wissenswertes über das heimische Wild und die Jahrhunderte währende Tradition der Jagd vermittelt. „Würde es die Jäger nicht geben, wären enorme Wildschäden die Folge. So besitzt zum Beispiel das Schwarzwild keine natürlichen Feinde“, begründet der Waidmann, dass allein in der Uckermark jährlich über 5000 Wildschweine zur Strecke gebracht wrden. „Wir greifen regulierend ein, mit Respekt vor der Natur“.
An den Ständen der Imker Reinhard Döhring aus Bertikow und Joachim Hamann aus Brüssow konnten die Besucher Wissenswertes über die Bienenvölker in Erfahrung bringen. Beide Imker haben vor circa 30 Jahren mit diesem Hobby angefangen und sind davon nicht mehr los gekommen, obwohl sich damit kein großes Geld verdienen lasse: „Es ist einfach faszinierend, wie das Zusammenspiel, die Funktionenaufteilung im Bienenvolk klappt“, schildert Döhring. Von den Bienen sollten die Menschen lernen, sind sich beide Imker sich einig.
Mit der „Test Band“ und „Lady devils“ in der Feldscheune klang der zweite Festtag aus, bevor der Sonntag mit lustigen Spielen, dem Kindermusical „Traumzauberbaum“, einem Puppentheater sowie lustigen Spielen erneut zahlreiche Besucher lockte. Die Seelübber holten beim Tauziehen den von der Landwirtfamilie Paulsen aus Zollchow gestifteten Wanderpokal in ihren Ort. Beim Bierfassstemmen (30 Liter, 42Kilo) bewies Alexander Teschke mit 25 Wiederholungen die größte Muskelkraft, gefolgt von Mathias Suhr (22Wiederholungen).

Kontakt zum Autor:
h.schulze@nordkurier.de

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